Tagesmütter.. sollen besser bezahlt werden...

19. Dezember 2018

das ist gut und richtig!
Lesen SIE bitte die SWP..

Ab Januar mehr Geld für Tagesmütter

Soziales Neu-Ulmer Kreistag beschließt, die Sätze anzuheben. Private Betreuung soll aber keine Dauerlösung sein.


Kreis Neu-Ulm. Der Landkreis Neu-Ulm bezahlt die Tagesmütter ab 1. Januar 2019 besser. Diese Form der Betreuung wird über die Kreis-Jugendämter organisiert und abgewickelt. Rund 50 Tagesmütter gibt es derzeit, rund 150 Kinder werden betreut. Ziel der Neuregelung ist es, mehr Frauen für diese Aufgabe zu gewinnen. Diesem Vorschlag der Verwaltung hat der Kreistag jetzt zugestimmt. Hintergrund ist, dass unter anderem auch der Kreis Günzburg die Vergütung erhöht hat. Und, dass die Tagesmütter unverzichtbar sind, um die Betreuung der Kinder, besonders der Unter-Dreijährigen, zu gewährleisten – kommen doch die Kommunen nicht hinterher mit dem Bau neuer Kindergärten.


Staffelung nach Qualifizierung


Die neue Satzung sieht vor, dass für die Betreuung für Unter-Dreijährige 5 Euro pro Stunde bezahlt werden. Derzeit sind es 3,40 Euro. Die monatliche Pauschale steigt von 590 auf 866 Euro. 5,50 Euro pro Stunde werden bezahlt, wenn die Tagesmutter alle Qualifizierungen hat. Hat sich die Tagesmutter fünf Jahre lang bewährt, kommen 15 Prozent oben drauf. Eine ausgebildete Erzieherin erhält einen Zuschlag von 20 Prozent. Zudem gibt es eine Staffelung nach Zahl der Kinder. Zum Vergleich: Ulm und Alb-Donau-Kreis bezahlen ab 2019 sogar 6,50 Euro. Die höheren Sätze kosten den Kreis Neu-Ulm pro Jahr 651 500 Euro mehr.


Die Kreisräte begrüßten den Vorstoß, etwa Erich Winkler (CSU), Bürgermeister von Nersingen, wo derzeit stark auf Tagesmütter gesetzt wird. Betonte wurde aber auch, etwa von Ulrich Schäufele (SPD), dass die Tagesmütter „kein dauerhafter Lückenfüller“ sein dürften. Landrat Thorsten Freudenberger: „Wir können nicht den Job der Kommunen machen. Wir können Spitzen abdecken, Nischen füllen.“ Der Kreis müsse jedoch aufpassen, dass er den Kindergärten nicht das Personal wegnimmt. ⇥⇥Niko Dirner

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