Plastik vermeiden und wiederverwerten...
07. August 2021
Der grüne Punkt reicht nicht.. man kann...
...inzwischen mehr Plastik wiederverwerten. Wir wollen einen Modellversuch für Neu-Ulm. Lesen SIE bitte unseren Antrag...
FDP im Stadtrat Neu-Ulm Dr. med. Alfred Schömig 89231 Neu-Ulm Günter Gillich
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Frau Oberbürgermeisterin Neu-Ulm, 02.08.21
Katrin Albsteiger
Rathaus
Betrifft: Plastikverwertung in unserer Stadt, Bitte um Modellversuch
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
im Namen der FDP im Stadtrat Neu-Ulm beantragen wir:
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten darzustellen,
ob und wie – gern in Zusammenarbeit mit dem Landkreis / Stadt Ulm - eine zentrale Sammlung von wiederverwertbarem Kunststoff in unserer Stadt z.B. im Wertststoffhof stattfinden kann.
Begründung:
Der Ausschuss hat vor einigen Wochen die weitere Diskussion über Wertstofftonnen vor Ort abgelehnt. Wir können uns auch ein Aufstellen „nur“ eines entsprechenden Containers für wiederverwertbaren Kunststoff / Plastik im Wertstoffhof vorstellen.
In einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Firma Knittel in Vöhringen ergab sich,
dass in Vöhringen ein solcher Container aufgestellt ist, über den aber nur wenig Kunststoffmengen erfasst werden.
Wenn aber ein Container für Plastik von den BürgernInnen angenommen und genutzt wird, kann evtl. bei ausreichender Menge und guten Preisen des Materials (stark schwankend) von einer Kostenneutralität gegenüber der reinen Verbrennung, die Rede sein. Aber selbst geringe Mehrkosten der Sammlung gegenüber der reinen Verbrennung und noch viel mehr des Exports des Plastikmülls erscheinen uns zur Minderung der Müllmengen denkbar.
Der Mitarbeiter der Fa. Knittel schreibt dazu:
„Des Weiteren übermittle ich Ihnen die uns vorliegenden Sortiervorgaben eines Kunststoff-Verwertungsbetriebes, an den wir (genügend Sammelmengen an Kunststoffen und „Stoffgleichen Nicht-Verpackungen“ im Landkreis Neu-Ulm vorausgesetzt) Mengen abgeben könnten, wenn die Sortiervorgaben eingehalten werden können. Ansonsten ist (wie momentan mit den Mengen aus dem RCH Vöhringen) nur eine „Energetische Verwertung“ wirtschaftlich darstellbar.“
Wir sehen in dieser Variante (Container auf dem Wertstoffhof) eine Möglichkeit den in unserer Stadt anfallenden Plastikmüll zumindest teilweise einer weiteren sinnvollen Verwertung zuzuführen und bitten um einen Modellversuch.
Mit freundlichen Grüßen
Alfred Schömig Günter Gillich