Neujahrsempfang der FDP Neu-Ulm
19. Januar 2014
Etwa 100 BürgerInnen waren anwesend...
Lesen Sie bitte die NUZ und die SWP
... um Dr. Alf Schömig bei seinem Vortrag zur aktuellen Stadtpolitik -
und Herrn Jürgen Kothy (Sportsoziologe) bei seinem Vortrag
Migration, Integration und die Möglichkeiten des Sports..- zu hören.
Der Abend war lang und voller guter Gespräche!
Dr. Alf Schömig Fraktionsvorsitzender der FDP Ratsfraktion
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Neujahrsempfang
„Verschlafene“ Kultur
FDP-Ortsverbandsvorsitzender fordert, mehr in Museen zu investieren
Neu-Ulm Die Entwicklung der lokalen Kultur sei in den vergangenen Jahren verschlafen worden. Das Signal von FDP-Ortsverbandsvorsitzendem Alfred Schömig beim Neujahrsempfang ist deutlich. Er fordert, mehr in die Kultur zu investieren.
„Wenn im Haushalt 1,6 Millionen Euro für das Museum bereitgestellt werden können, muss es doch möglich sein, mit einigen Zehntausend Euro Projekte wie das Kulturfestival zu fördern“, sagt Schömig. Beim Thema Geld angekommen, geht er auch auf die Schulden der Stadt ein: „Mit Blick auf die sprudelnden Steuerquellen brauchen wir weiterhin eine starke Wirtschaft, um die Schulden der Stadt abzubauen, um es nachfolgenden Generationen einfacher zu machen.“
Schömig gab den rund 100 Besuchern einen Rückblick auf die erfolgreichen Anträge der FDP-Stadtratsfraktion. Das Bildungshaus, die transparente Einsicht in die Sitzungsvorlagen des Stadtrates auf dessen Homepage und die Erweiterung der Mittagsbetreuung an den städtischen Schulen nannte Schömig dabei als Beispiele. Umso weniger Verständnis zeigte der Stadtrat für die Entscheidung, die Mittel für diese Errungenschaften zu kürzen. Ein großes innovatives Potenzial trage die Stadt in sich, seitdem der Bahnhof tiefer gelegt wurde. Dabei erkannte Schömig die Verdienste der damaligen CSU-Bürgermeisterin Beate Merk neidlos an.
Als Gastredner sprach der Sportsoziologe Jürgen Kothy zu den Besuchern der Veranstaltung. Unter dem Titel „Migration, Integration und die Möglichkeit des Sports“ zeigte der Autor zahlreicher Bücher zu diesem Thema das Potenzial des Sports als „sozialen Kit“ auf. Dabei sei die Vorstellung, wie vor zwanzig Jahren angedacht, den Sport als einfache Lösung von Integrationsproblemen zu verstehen, naiv gewesen. Konflikte seien dagegen Prozesse, in denen sich eine Gesellschaft weiterentwickeln könne, erklärt Kothy. Doch sei die Innovationsbedeutung des Sports belegt, sofern er nicht in seinen finanziellen Mitteln gekürzt und ihm damit die Nachhaltigkeit genommen werde. Abschließend wünschte Kothy den Anwesenden eine Politik, die die soziale und liberale Stadt sichere und das soziale Potenzial des Sports nutzen könne. (anbr)
Neu-Ulmer FDP an der Seite der Geringverdiener
Beim gut besuchten Neujahrsempfang der Neu-Ulmer FDP im RiKu-Hotel stellte sich der Fraktionsvorsitzende Alfred Schömig in seiner Rede an die Seite jener, die wenig Geld hätten.
EDRU |Die Neu-Ulmer FDP tickt zuweilen ganz anders als die Landes- oder Bundes-Liberalen. Daraus hat der Fraktionschef im Neu-Ulmer Stadtrat, Alfred Schömig, nie einen Hehl gemacht. Beim überaus gut besuchten Neujahrsempfang am Freitagabend im RiKu-Hotel stellte sich Schömig in seiner Rede an die Seite jener, die wenig Geld hätten. Auch für sie müsse es in der Stadt künftig Wohnraum geben. Weshalb die drei Liberalen im Stadtrat auch weiter die Neu-Ulmer Wohnungsgesellschaft (Nuwog) und auch die Baugenossenschaft Neu-Ulm (BGNU) fördern wollen. "Wir brauchen eine soziale Infrastruktur, und das wird die FDP in Neu-Ulm auch weiter vorantreiben", sagte er. Er sprach sich zudem dafür aus, dass die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) ein genossenschaftliches Projekt zur Nutzung von regenerativer Energie angehen sollten. Die Stadtverwaltung solle das Internet noch besser nutzen, um die Bürger zu informieren. Und die lokale Kulturszene müsse besser gefördert werden. Diesbezüglich hätten alle im Neu-Ulmer Stadtrat, auch die FDP, zuletzt geschlafen.
Beim Neujahrsempfang sprach zudem der Sportsoziologe Jürgen Kothy zum Thema Migration und Integration im Sport. Und der OB-Kandidat Detlef Kröger konnte abermals in eigener Sache sprechen. Bekanntlich stehen die Liberalen hinter ihm, wie auch die SPD, die Grünen und die Freien Wähler.