Gerlenhofen.. Bahnübergang...

25. August 2023

Die NUZ schreibt heute ... s.u.   und dazu ein kleiner Kommentar von uns.

NUZ von heute Freitag 25.8.23:
Während die Blaulichtorganisationen gegenüber unserer Redaktion beteuert hatten, dass sie den Übergang nicht bräuchten, um die vorgeschriebenen Hilfsfristen einzuhalten, sieht Alf Schömig (FDP), von Beruf Arzt, durchaus Bedarf. Deshalb regte er an, den geschlossenen Übergang so auszustatten, dass im Notfall eben doch Hilfskräfte wie Feuerwehr und Rettungsdienst drüberfahren können. Als Vorbild diente ihm die Gänstorbrücke, die im Prinzip nur noch für Autos passierbar ist, doch dank einer Schranke können auch Busse oder Rettungswagen drüberfahren. Stadtbaudirektor Markus Krämer erteilte dieser Idee eine klare Absage. Die Bahn werde eine solche provisorische Lösung keinesfalls akzeptieren. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auch Passanten ein solches Schlupfloch nutzen und sich in Gefahr bringen. Bis solch eine kleine Schranke oder auch ein Tor durchverhandelt und eingebaut seien, vergehe viel zu viel Zeit. 

Ich habe in der Sitzung erklärt:
1 Dass wir diese Öffnung für Anwohner, Landwirte .. und Notdienste geprüft haben wollen.
2 Dass ich  in Jahrzehnten meiner Arbeit als Arzt das Wissen und die Kompetenz des DRK und der Leitstelle kennengelernt habe.
Dennoch weiß ich eben auch, dass es für jeden von uns bei einem Herz-Kreislaufstillstand um jede Minute geht!
So steht im "Herold"-Innere Medizin, dass:
10-15 Sec. nach Herz-Kreislaufstillstand Bewusstlosigkeit eintritt
30-60 Sec ""   Atemstillstand..
"Jede Minute, die sich die Defibrillation (Elektroschock) verzögert, verringert sich die Überlebenschance um ca 10 %:

Dazu schreibt heute die Süd-West-Presse  in einem Artikel, in dem es darum geht Ersthelfer per App zu informieren.
"Ziel ist, dass die Reanimation bei einem Herzstillstand schneller eingeleitet wird. Denn der Rettungsdienst brauche im Schnitt rund neun Minuten, um zu einem Patienten zu gelangen, berichtet Prof. Dr. Bernd Böttiger, DRK-Bundesarzt und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Rates für Wiederbelebung. „Das ist super, wir haben in Deutschland eines der besten Rettungssysteme der Welt.“ Aber: Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand reiche das nicht. „Da müsste der Notarzt eigentlich schneller da sein.“ Das werde man aber nie schaffen. „Diese Lücke wird jetzt gefüllt.“

Die drei oder vier Minuten, die ein Ersthelfer vor dem Notarzt da sein kann, „machen es einfach aus“, sagt Prof. Dr. Michael Müller, Vorsitzender des Vereins „Region der Lebensretter“. Es bestehe die Chance, die Überlebensrate von aktuell nur rund zehn Prozent zu verdoppeln. „Es ist total großartig, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, die Menschen wiederbeleben zu können.“

Unser Gedanke war und ist einfach eine Prüfung ob ein Durchgang für solche Notfälle .. sinnvoll und machbar ist.

Alf Schömig

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